Rohkostbrot – fast wie gebacken

Rohkostrezepte

Rohkostbrot - fast wie gebacken

Rohkostrezepte

Wir lieben dieses Brot!!!

Bis jetzt waren unsere Rohkostbrote immer eher wie Knäckebrote. Nicht, dass diese nicht schmecken würden, dennoch ist es leichter, ein Brot wie ein Knäcke auszurollen und zu trocknen. Dieses Brot ist durch einen Zufall entstanden. Aus einem Rest Teig formte ich eine Kugel und schnitt diese mit einem großen und scharfen Messer in “Brotscheibendicke” Scheiben mit dem Ziel, diese zu Knäcke auszurollen. Da diese Scheiben auch so gut zusammenhielten und luftig wie ein Brot waren, kam mir der Gedanke, diese so für eine Zeit auf das Dörrgerät zu legen und zu schauen, was geschieht. Sie mussten nicht lange trocknen und schmeckten wie ein körniges Brot. Etwas wie eine Mischung aus Schwarzbrot und einem Körnervollkornbrot. Nach einem zweiten und gezielten Versuch ist dieses Rezept entstanden. Voilà! Natürlich kannst du dieses Brot auch zu Knäcke ausrollen. Wie dies geht zeigen wir dir im Rezept und der Bildergalerie unter dem Rezept. Auch Kinder mögen dieses Brot oft sehr gerne, da es wie Knäckebrot schmeckt. Es eignet sich hervorragend, um es belegt für unterwegs oder als Pausenbrot mitzugeben. Mehr leckere Kinderrezepte findest du in unserem e-Book “Eat Love – von veganen Kindern empfohlen”.

Rohkostbrot - fast wie gebacken

Portionen

ca. 15

Brotscheiben
Zubereitungszeit

15

Minuten
Dörren

ca. 4 - 8

Stunden

Die Zutaten sind für ungefähr ein bis zwei Einschübe eines Dörrgerätes und ergeben ca. 15 Brotscheiben. Die farbig hinterlegten Zutaten sind Affiliate-Links. Hier kannst du die Zutaten die benötigt werden, in sehr guter Rohkost-Qualität erwerben.

Zutaten

So geht´s

  • Im ersten Schritt nehme 250 g getrocknete Leinsamen. Du kannst sie vorher aktivieren oder ankeimen lassen und anschließend wieder trocknen. Es ist wichtig für die Konsistenz, dass die Leinsamen in trockenem Zustand sind! Die Leinsamen können in einem Hochleistungsmixer* oder einer Mühle zu feinem Mehl gemahlen werden und anschließend in eine Knetschüssel zum Verweilen gegeben werden.

  • Mische je nach deinem Geschmack, dass Salz und das Brotgewürz in das Leinsamenmehl, sodass es sich gleichmäßig vermischt. Wenn du etwas für deine Jodversorgung machen möchtest, kannst du noch einen Teelöffel Kelp unter das Leinsamenmehl rühren.

  • Im dritten Schritt nehme 250g (Trockengewicht) gekeimten und nicht getrockneten Buchweizen und mixe diesen zu einem feinen Brei und gebe ihn in die Teigschüssel. Wie du Buchweizen keimen lassen kannst, findest du weiter unten.
  • Nun gebe noch 150 g gekeimten Buchweizen mit in den Teig und verknete alles mit deinen Händen zu einem festen, aber nicht krümeligen Teil und forme daraus einen Brotleib.

  • Mit einem großen und scharfen Messer kannst du den Brotlaib wie ein gebackenes Brot in Scheiben schneiden und auf ein Dörrgitter legen. Zum Dörren brauchst du bei diesem Brot keine Dörrmatte.

  • Das Brot kann von beiden Seiten für je 2 Stunden getrocknet werden. So ist es außen etwas knusprig und innen noch schön weich. Nach belieben kann es natürlich auch noch länger getrocknet werden.

  • Da das Brot nicht durchgetrocknet wird, ist seine Haltbarkeit begrenzt. Es sollte am gleichen Tag gegessen werden oder kann in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank für ein bis zwei Tage gelagert werden.

  • Das Brot kann mit süßen und herzhaften Aufstrichen gegessen werden und vielleicht schafft es ja sogar, einen Brotesser unserer Brotkultur zu überzeugen.

    *Es handelt sich hierbei um einen Affiliate-Link, durch den wir durch deinen Kauf eine Provision erhalten. Für dich entstehen keine Zusatzkosten!

    wahre Vitalstoffwunder

    Microgreen-Shop

    Am liebsten nutzen wir die Sprossen und Keimgläser von Microgreen-Shop. Diese eignen sich besonders gut für das Keimen von Leinsamen und Buchweizen für das Rohkostbrot. Hier bekommst du Bio-Saatgut auch in größeren Mengen zu sehr guten Preisen. Mit unserem Gutscheincode: Greenmindhealing10 kannst du 10% sparen.

    Anleitung zum Keimen von Buchweizen

    Unser Liebling ist der gekeimte Buchweizen. Er ist sehr schmackhaft, leicht nussig, superleicht zu keimen und ein hervorragender Kohlenhydrat -, Protein – und Vitalstofflieferant. Er enthält alle 8 essenziellen Aminosäuren in einem idealen Verhältnis.

    Besorge dir am besten ein Keimglas im Bioladen oder Internet. Befülle es zu 1/3 mit keimfähigen Buchweizen und bis zum Rand mit frischem Wasser. Nach 2 – 4 Stunden kannst du das Wasser abgießen, den Buchweizen direkt im Glas durchspülen und abgegossen auf den Kopf stellen. Wichtig ist es, den Buchweizen jeden Tag 2 – 3 mal mit kaltem und frischem Wasser zu spülen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach ca. 48 -72 Stunden, wenn sich kleine Schwänzchen gebildet haben, ist der Buchweizen verzehrfertig. Wenn du kein Sprossenglas hast oder größere Mengen keimen lassen möchtest, eignet sich sehr gut ein größeres Küchensieb, welches du auf eine Schüssel stellen und mit einem luftdurchlässigen Tuch oder einem Teller teilweise bedeckt keimen lassen kannst. Wichtig ist, dass der Buchweizen wie auch andere Sprossen niemals im Wasser stehen (außer beim Einweichen), da sich sonnst Keime und Schimmel bilden können. Welcher Buchweizen ist zu empfehlen? Der meiste Bio Buchweizen (ungeröstet), auch in den bekannten Drogeriemärkten in der Bioabteilung, ist sehr gut keimfähig. Buchweizen wird inzwischen wieder vereinzelt auch in Deutschland und Europa angebaut. Dieser hat einen höheren Vitalstoffgehalt als der importierte Buchweizen aus China und ebenso eine bessere Ökobilanz.

    Was passiert beim Keimen?

    Jedes Korn und jeder Samen hat das Bestreben so lange zu schlummern, um im richtigen Moment durch Wasser und Licht zu keimen. Jedes Korn trägt die Absicht, in sich zu wachsen, neu zu entstehen.

    Fängt das Korn an zu keimen, bauen sich die enzymhemmenden Stoffe ab, die das Verdauen erschweren und die Nährstoffaufnahme hemmen können. Überdies explodiert das Korn der Samen förmlich, was seine Vitalstoffe in Form von Mikro – und Makronährstoffen betrifft. In einigen Sprossenarten potenzieren sich die Vitalstoffe und Vitamine entstehen, die im schlummernden, trockenen Korn noch nicht messbar waren. Kein Wachstumszustand verfügt über eine konzentriertere, umfangreichere, bioverfügbarere Vitalstoffdichte als ein Samen, der sich im Keimprozess befindet.

    Durch das Essen von Keimlingen und Sprossen sind wir viel schneller genährt und satt, als wenn wir Kulturgemüse oder gar konventionelle Nahrung zu uns nehmen.

    Heißhungerattacken werden verhindert und das natürliche Abnehmen hin zum Idealgewicht ermöglicht. Auch ist dies eine segensreiche Unterstützung, die Zuckersucht zu besiegen.

    Veränderung der Makronährstoffe durch den Keimprozess​

    Die Fette werden aufgespalten, sodass sich das Fettsäurenverhältnis zwischen Omega 6 und Omega 3 verbessert, zugunsten des Omega 3 und somit zu unseren Bedürfnissen. Die Proteine werden in freie Aminosäuren aufgespalten, in eine für uns leichter aufzunehmende Form. Bei einigen Samen entstehen vorher nicht vorhandene essenzielle Aminosäuren. Die Stärke der Kohlenhydrate wird abgebaut und in Maltose aufgespalten. Diesen Prozess muss die Verdauung bei dem Verzehr von ungekeimten Getreide durchlaufen. Durch das Keimen wird der energieintensive Prozess dem Körper abgenommen, sodass dieser mehr Energie aus der Nahrung schöpfen kann und weniger für die Verdauung benötigt. Die Verwertbarkeit der Vitalstoffe steigt stark an. Nicht gekeimtes Getreide wie die Haferflocken gelten aufgrund der Stärke als ungünstige Kombination mit Obst und können zu Verdauungsschwierigkeiten führen. Lässt man das Haferkorn keimen oder aktiviert das Korn durch Einweichen über Nacht, trocknet es und flockt es, dann ist die Kombination mit Obst besser verträglich. Ebenso verhält es sich bei dem Buchweizen, den wir wohl ungekeimt gar nicht erst roh essen würden.

    Im Keimprozess werden alle Vitalstoffe optimal bioverfügbar und können somit vom Körper gut aufgenommen werden. Der Enzymgehalt steigt stark an, was eine optimale Verdauung und regeneration der Darmflora ermöglicht. Körper und Gehirn arbeiten besser denn je. Erst langfristig lassen sich alle positiven Vorteile genau erfahren. Daher solltest du Sprossen und Keimlinge grundlegend in deine Ernährung integrieren. Halte dir immer wieder vor Augen, je lebendiger deine Nahrung ist, so lebendiger kann sich auch dein Körper und dein Geist fühlen.

    Anbau von Sprossen/Keimen​

    Getreide und Samen keimen zu lassen ist sehr einfach. Besonders gut geeignet sind für den Anfang Buchweizen und Quinoa für die Kohlenhydratversorgung. Linsen und Mungobohnen für die Proteine und Alfalfa und Brokkoli als Grünkraut. Aber auch viele andere Sprossen sind sehr leicht in Sprossengläsern zu ziehen.

    Das geniale ist, dass Sprossen das ganze Jahr frisch auf der Fensterbank gezogen werden können. Zudem sind Sprossen nach den Wildkräutern das wohl günstigste und gesündeste Lebensmittel überhaupt.

    Wichtig ist, beim Kauf darauf zu achten, dass das Getreide, die Samen keimfähig und biologisch sind.

    Fast alle Bohnenarten dürfen nicht gekeimt werden, da diese sehr giftig sind! Ausgenommen sind Mungobohnen.

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    Gesunde und vegane Rezepte, die auch noch gut schmecken, geht das? Wir sagen ja! Diese Rezepte wurden von Kindern mit Liebe für Kinder kreiert.

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    • zuckerfreie Süßigkeiten
    • und sowieso vegan

     

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    Green Mind Healing

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